Die neue 6-Volt-Mopedbatterie

Mopedbatterien haben genau wie Autobatterien nur eine sehr begrenzte Lebensdauer. Wird eine neue Batterie gekauft, so muss diese in der Regel, ganz anders als inzwischen bei den meisten im Handel erhältlichen Autobatterien, erst einmal auf ihren Einsatz vorbereitet werden. Herkömmliche Bleibatterien bzw. Bleiakkumulatoren wie diese hier werden in der Regel als trocken vorgeladen verkauft. D.h. , dass in den Batterien noch keine verdünnte Schwefelsäure eingefüllt wurde. Wie auf dem Bild zu sehen ist, befindet sich diese noch in einem Extrabehälter.

Natürlich hat dies auch seinen Grund. Würde man die Akkus direkt nach der Herstellung mit verdünnter Schwefelsäure befüllen, wäre die mögliche Lagerzeit sehr stark begrenzt. Die fertig befüllten Batterien können nur wenige Monate gelagert werden. Um diesen doch erheblichen Nachteil zu vermeiden, werden die Batterien erst kurz vor ihrem Einsatz mit verdünnter Schwefelsäure befüllt. Da man diese jedoch nicht an jeder Straßenecke so einfach bekommt, wird sie in einem geeigneten Behälter separat geliefert. Der Schlauch der Mitte des Bildes übrigens später an die Belüftungsöffnung der Batterie angebracht, damit eventuell entstehende Gase über den Schlauch entweichen können. Diesen Fall hier wird der Schlauch auch verwendet, um die Schwefelsäure ohne sie zu verkleckern in die Batterie hinein zu bekommen.

In diesem Bild ist der Anschluss für den Belüftungsschlauch zu sehen. Dieser ist noch mit einem Verschlussstopfen versehen.

Dieser sollte unbedingt vor dem Befüllen der Batterie mit verdünnter Schwefelsäure entfernt werden.

Die Verschlussdeckel der Batteriezellen können einfach herausgezogen werden. Diese Batterie besitzt drei einzelne Zellen, da es sich um eine 6-Volt-Batterie mit einer Zellenspannung von 2 Volt handelt. 12-Volt-Batterien besitzen sechs einzelne Zellen.

Der Schlauchanschluss des Säurebehälters.

Einfach den Schlauch anschließen und ...

... mit der Batterie verbinden. So können nacheinander alle Zellen mit Batteriesäure befüllt werden.

Warnung: Die Säure ist sehr ätzend. Daher ist ein direkter Kontakt unbedingt zu vermeiden. Am besten verwendet man eine Schutzbrille sowie Einweghandschuhe beim Befüllen der Batterie.

Nach dem Befüllen muss die Batterie verschlossen werden. Auf keinen Fall darf sie nach dem Befüllen mit Batteriesäure gekippt werden, sonst tritt die gefährliche Schwefelsäure aus. Der Verschlussstopfen an der Belüftungsöffnung sollte nach dem Befüllen der Batterie auch nicht mehr angebracht werden.

Vor dem Einbau sollte die Batterie auch aufgeladen werden. Am besten geschieht dies mit einem elektronisch geregelten Ladegerät, dass die Akkuspannung während des Ladevorgangs überwacht.

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