Superscope PSD 230 mit Wackelkontakt

Der PSD 230 von Superscope ist ein tragbarer CD-Player, der unter anderem für die Nutzung von Musikern konzipiert wurde. Er bietet dazu einige nützliche Features an, welche die meisten anderen CD-Player nicht haben, zum Beispiel folgende:

 

- interner Kontrolllautsprecher (wenn auch nur in Mono)

- variable Wiedergabegeschwindigkeit (Pitch Control)

- CD-Text (zum Beispiel Albumtitel)

- Eingang für Fußpedal

- Eingang für Audioquelle (Mikrofon, Line-in)

- Unterdrückung für Gesangsstimme (Voice Reduction)

 

Leider funktionierte dieses Gerät hier nicht mehr einwandfrei, genauer gesagt der integrierte Cinchausgang. Es lag ein Wackelkontakt vor. Ich vermutete einige kalte Lötstellen, was sich auch bewahrheiten sollte.

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Diese Abbildung zeigt das Display des CD-Players, das verschiedene Informationen anzeigen kann, darunter die Nummer des aktuellen CD-Tracks, den aktuellen CD-Titel und rechts den Ausgangspegel. Die Anzeige kann auf Wunsch per Tastendruck beleuchtet werden. Das Gerät hat auch einen Infrarotsensor für eine Fernbedienung.

Hier in dieser Abbildung sind die Anschlüsse auf einer Seite des Gerätes zu sehen, außerdem zwei weitere Funktionsschalter zum Aktivieren der Stimmunterdrückung oder zum Ein- und Ausschalten des internen Lautsprechers. Die in der Mitte des Bildes zu sehenden Line-out-Anschlüsse funktionierten nicht mehr richtig.

In dieser Abbildung sind die Anschlüsse und Schalter sowie Regler auf der anderen Seite des Gerätes zu sehen, darunter auch der Anschluss für ein externes Netzteil, der Anschluss für eine externe Audioquelle sowie zwei Funktionsschalter.

Um den Wackelkontakt an den Cinchbuchsen beheben zu können, muss das komplette Gerät zerlegt werden. Es begann zunächst damit, die Gehäuseabdeckung auf der Unterseite des Gerätes zu entfernen. Allerdings gibt es darunter noch nicht viel zu sehen, wie man auch auf der Abbildung erkennen kann. Dennoch muss diese Abdeckung abgenommen werden, um an weitere Gehäuseschrauben zu kommen. Einige Stellen für die Gehäuseschrauben sind in der Abbildung zu sehen. An zwei weitere Öffnungen im Gehäuse gelangt man nur nach Abnehmen der unteren Abdeckung. Darunter befinden sich zwei weitere Schrauben im Batteriefach des Gerätes, die zum Lösen des Gehäuseoberteils entfernt werden müssen.

Nach dem Lösen einiger Schrauben auf der Gehäuseunterseite sowie zweier weiterer Schrauben an beiden Seiten des Gerätes kann der vordere Teil das Gerätes vorsichtig nach vorne abgezogen werden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass keine Anschlusskabel abgerissen werden.

Diese Abbildung zeigt das Gerät mit abgenommenem CD-Laufwerk. Dieses ist mit zahlreichen Steckverbindungen mit dem Rest des Gerätes verbunden, darunter auch mit dem Bedienteil an der Front des Gerätes und mit den Anschlüssen seitlich im Gerät, die sich auf separaten Platinen befinden. Eine Platine davon enthält auch die Cinchbuchsen mit den kalten Lötstellen (links im Bild zu sehen).

Das Gehäuseoberteil mit CD-Laufwerk, Hauptplatine und Lautsprecher zeigt diese Abbildung. Auf der Platine sehen Sie auch einige der zahlreichen Steckverbindungen zu den anderen Komponenten des Gerätes.

In dieser Abbildung sehen Sie die ausgebaute Platine mit den Cinchanschlüssen mit den Wackelkontakten, über die im Normalfall die Audiosignale des Superscope PSD 230 an einen externen Verstärker weitergeleitet werden können. Nach dem Ausbau der kleinen Platine kommt man endlich an die kalten Lötstellen.

Diese Aufnahme zeigt die ausgebaute Platine mit Markierungen dan den Lötstellen, die im Zuge der Reparatur des Superscope PSD 230 nachgelötet wurden. Einige der Anschlüsse funktionierten zwar noch ohne Wackelkontakte, dennoch habe ich vorsorglich gleich mehrere der Lötstellen innerhalb des Gerätes nachgelötet.

Diese Nahaufnahme zeigt die Cinchanschlüsse mit den kalten Lötstellen. Sie sind in der Abbildung recht gut zu erkennen. Hauptsächlich betroffen sind die (wahrscheinlich häufiger genutzten) Anschlüsse im rechten Bereich des Bildes.

Nach dem Nachlöten der betroffenen Stellen auf der kleinen Platine konnte das gesamte Gerät wieder zusammengebaut werden. Die Reparatur an sich war relativ einfach durchzuführen. Die Hauptarbeit bestand darin, das komplette Gerät zu zerlegen und später wieder ordnungsgemäß zusammenzusetzen.

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